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Hilfe! Gibt es noch irgendeine Zeitung, die nicht bei der Hetzpropaganda der Regierung mitmacht?

Dr. Anton Suntinger ist einer der Ärzte, die den Mut aufbrachten, sich gegen die totalitären Anwandlungen des Ärztekammerpräsidenten Szekeres in einem offenen Brief zur Wehr zu setzen. Ich bin sehr froh darüber, dass es noch solche Ärzte gibt, bei denen ich darauf vertrauen kann, dass ich mit meinen Fragen ernst genommen und wie ein Mensch behandelt werde, nicht wie eine Nummer, mit der sich gut Geld verdienen lässt.

Am 24.Jänner 2022 erschien in der Kleinen Zeitung unter dem Titel „Keine Atteste von Scharlatanen“ von Erwin Zankel ein Artikel, der mich sprachlos macht und Herrn Dr. Suntinger veranlasst, sein langjähriges Abo bei der Kleinen Zeitung zu kündigen.

P.S. Leider ist der Artikel „Keine Atteste von Scharlatanen“ im Pressreader seit dem 2.2. Nachmittag nicht mehr abrufbar und der Link geht ins Leere. Warum wohl??

In einem Brief an das Redaktionsteam erläutert Dr. Suntinger seinen Schritt:

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

ich möchte hiermit mein seit 32 Jahren bestehendes Abo bei Ihrer Zeitung kündigen. Ich war Ihrer Zeitung immer verbunden, auch durch viele Freundschaften. So habe ich mit Wolfgang Sotill während meines Studiums in Graz in einer WG gewohnt und war mit ihm bis zu seinem viel zu frühen Tod freundschaftlich verbunden. Mit Walter Walzl habe ich acht Jahre in Tanzenberg die Schulbank gedrückt, auch mit ihm verbindet mich eine sehr wertschätzende Freundschaft.

Ich bin Arzt für Allgemein- und Komplementärmedizin, ich bin Arzt aus Berufung. Die meisten Patientinnen und Patienten kommen zu mir, nachdem sie schon bei vielen Fachärzten waren, die die Lösung ihrer Probleme nicht fanden, was heißen will, dass die sogenannte „wissenschaftliche“ Medizin diesen Patienten nicht helfen konnte. Mit meinen speziellen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, die ich mir alle erst nach dem Studium in verschiedensten komplementärmedizinischen Ausbildungen angeeignet habe, finde ich oft die Lösung und viele Patienten sind dann von Krankheiten und funktionellen Störungen befreit, die sie seit Jahren beeinträchtigten. Im Herbst 2021 ist ein Lehrbuch für Akupunktur und Funktionelle Myodiagnostik von meinem Kollegen Dr. Eugen Burtscher und mir erschienen mit vielen eigenen Entdeckungen; ich bin auch in der Lehre für Ärzte, Zahnärzte und Physiotherapeuten engagiert. Ich bin kein Alternativmediziner, der die Schulmedizin ablehnt, sondern ich freue mich und staune auch über die großen Errungenschaften und Erfolge dieser Medizin, ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker, ich stehe politisch nicht rechts, ich gehe nur mit offenen, beobachtenden Sinnen durch die Welt. Und nun komme ich zum Punkt: Ich lasse mich nicht vom Herrn Zankel als Scharlatan verunglimpfen, der den hetzerischen Artikel „Keine Atteste von Scharlatanen“ geschrieben hat. Auch der Satz, dass die Politik nicht wirklich gegen Ungeimpfte vorgehen wolle, ist mehr als entlarvend: Wenn ich das Wort „vorgehen“ lese, dann suggeriert mir dieses Wort, dass da gegen „Feinde“ vorgegangen wird. Ein solcher Artikel schürt nur Zank und Streit und ist mitverantwortlich für die Spaltung in der Gesellschaft.

In Zankels Augen erfülle ich die Kriterien eines Scharlatans, weil ich keine sogenannte wissenschaftliche Medizin betreibe, und noch dazu Impfbefreiungen ausstelle. Die Medizin ist keine Wissenschaft, sie bedient sich der Wissenschaft, ich verstehe Medizin als Heilkunst, die Begriffe lege artis, State of the art und der Kunstfehler erinnern daran. Es ist auch nicht entscheidend, ob Herr Zankel mich gemeint hat, es reicht, dass er damit pauschal viele meiner geschätzten Kolleginnen und Kollegen herabwürdigt, für die ich auch einstehe.

Ich habe für einige Patienten mit großer Sorgfalt Impfbefreiungen ausgestellt, die durch ihre chronischen Erkrankungen in größter Sorge sind und viele schlaflose Nächte haben, weil sie berechtigterweise Verschlimmerungen durch die Impfung befürchten. Ich habe dabei einen großen Aufwand und riskiere durch die Ärztekammer ein Disziplinarverfahren mit hohen Strafen und sogar einen Approbationsverlust, aber meine ärztliche Ethik gebietet es mir, nicht zu schweigen. Ich habe dafür auch noch nie nur einen Cent verlangt. Herr Zankel schreibt in seinem Artikel, dass nur Amtsärzte und Ambulanzen die Atteste zur Befreiung der Impfpflicht ausstellen sollten, um den Druck auf die Hausärzte zu vermeiden, Gefälligkeitsgutachten auszustellen, und vor allem allem den Scharlatanen unter den Medizinern das Geschäft zu vermiesen. Das ist eine miese Unterstellung und eine Verurteilung vieler Ärztinnen und Ärzte, die die Menschen in ihren Sorgen ernst nehmen. Welches gute Geschäft wäre es, wenn diese Ärzte dadurch hohe Strafen kassieren? Herr Zankel soll einmal für sich überprüfen, ob er mit seinen Ausführungen nicht die Kriterien für journalistische Scharlatanerie erfüllt. Nicht ernst genommen werden dabei auch die Patienten, die panische Angst vor der Impfung haben und sich an solche Ärzte wenden, die den Patienten dienen und im Artikel als Scharlatane bezeichnet werden.

Ein repräsentatives Beispiel für eine Impfbefreiung möchte ich Ihnen bringen: Es handelt sich um eine 45-jährige, beruflich sehr erfolgreiche Akademikerin: Sie hatte schon dreimal ein Guillain-Barré-Syndrom, zweimal mit Nahtoderfahrung, durchlitten; bei diesem Syndrom tritt eine aufsteigende autoimmunologisch bedingte Muskellähmung auf. Wenn auch die Atemmuskulatur betroffen ist, kommen diese Patienten in einen lebensbedrohlichen Zustand und müssen künstlich beatmet werden. Nun weiß diese Patientin von einer Freundin, die durch die SARS-Covid 19-Impfung dieses Syndrom bekam, die Ärzte stellten aber keinen Zusammenhang mit der Impfung fest und negierten es apodiktisch. Sie entließen sie nach stattgehabter Erkrankung mit der zynischen Bemerkung, sie solle drüber nachdenken, wo die Krankheit herkäme, da es die Impfung nicht sein könne. Diese verunsicherten Menschen haben keine Lobby und dieser herabwürdigende Artikel von Herrn Zankel ist ein Schlag ins Gesicht dieser Menschen, weil die Amtsärzte deren Sorgen nicht ernst nehmen, und ihnen keine Befreiung ausstellen werden, weil von der Ärztekammer nur wenige Kontraindikationen gelten, auch für ein Guillain- Barré-Syndrom gilt das nicht!!!!

Auch wenn Patienten mit Impfnebenwirkungen in Krankenhäuser oder zu Ärzten kommen, wird es ihnen nicht geglaubt, sie werden als Menschen zweiter Klasse behandelt und es wird ihnen ihre Würde genommen. Eine 40jährige Patientin von mir hatte einen Tag nach der Impfung eine Darmblutung und 39,5° Temperatur, sie wurde drei Stunden in der Notaufnahme sitzen gelassen, sie wurde nicht gefragt, ob sie etwas brauche, es wurde ihr also nichts angeboten, vom Arzt wurde sie dann sehr unfreundlich behandelt, weil sie sich einbilde, ihre gesundheitlichen Zustände kämen von der Impfung. Das hat mit Therapieren im ursprünglichen Sinn des Wortes nichts mehr zu tun: Das griechische Wort therapéuo heißt Diener sein, bedienen, freundlich behandeln, pflegen, heilen, es heißt auch sorfältig ausbilden. Ich kann mich nicht erinnern, von den Schicksalen dieser Menschen auch nur eine Zeile in Ihrer Zeitung gelesen zu haben. Ich kenne sehr viele Menschen, die nach der Impfung große gesundheitliche Probleme bekamen, so eine junge Kollegin, die nach der Impfung monatelang arbeitsunfähig war und nicht einmal ihr Kind versorgen konnte, eine 35-jährige Patientin erlitt unmittelbar nach der Impfung einen Schlaganfall und muss wieder sprechen lernen, aber das hat sicher nichts mit der Impfung zu tun, so wurde ihnen gesagt. Da passiert massives Unrecht!!!! Diese Beispiele könnte ich noch lange fortsezten. Die Daten der Impfschäden stimmen auch deswegen nicht, weil Ärzte die Impfnebenwirkungen verleugnen und daher auch nicht melden.

Abschließend formuliere ich noch einen Wunsch, den ich in meinem Herzen trage: Ich hoffe, dass die vielen Wissenschafter, die sich zur Impfung ablehnend äußern, nicht recht haben und dass ihre Kassandra-Rufe unberechtigt verhallen. Kassandra war bekanntlich jene Seherin, die ihr Volk vorm trojanischen Pferd gewarnt hat, leider vergeblich, wie Sie aus der Geschichte wissen.

Wie kann jemand behaupten, die Impfung sei sicher und es gäbe auch keine Langzeitschäden? Es mussten immer wieder wissenschaftlich gut untersuchte Medikamente vom Markt genommen werden, weil sie massive Schädigungen auslösten. Auch das Beruhigungsmittel Contergan® (Thalidomid) galt im Hinblick auf Nebenwirkungen als besonders sicher, die grauenhaften Auswirkungen kennen Sie.

Es war mir wichtig, Ihnen meine Beweggründe zur Kündigung des Abos darzulegen und Ihnen auch die Sichtweise eines komplementärmedizinischen Arztes zu vermitteln. Mir ist es wichtig, die Patientinnen und Patienten im ursprünglichen Sinn des Wortes zu therapieren und sie mit Respekt und Würde zu behandeln. Sehr schön hat es der berühmte Arzt Franz Chvostek (1864 – 1944) auf den Punkt gebracht.

Zur Behandlung des Patienten brauche ich vier Apparate: die Augen, die Ohren, die Hände und das Herz.

 Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund, ob geimpft, genesen oder ungeimpft.

Dr. Anton Johannes Suntinger, St. Veit an der Glan


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