Du weißt einfach zu viel. Und auch gar nichts. Und das gleichzeitig. (P.Wolfslast)
Ich bin nicht auf Instagram oder TikTok, betreibe keinen Youtube-Kanal und wenn ich abends schlafen gehe, nehme ich mir vor: Morgen, wenn du aufstehst, gibt’s nur dich und eine schöne, warme, herrlich duftende Tasse Kaffee.
Happiness is not a destination, but a way of life.
Und dann kommt der Morgen. Während der Kaffee vor sich hinzieht, wird automatisch das Internet mit dem Strom verbunden und schon ist’s vorbei mit dem Glück.
Du solltest, nein, du musst dich ja informieren. Du kannst dich doch nicht ganz aus dem Spiel herausnehmen, alles negieren – Augen zu und nix is passiert. Nein, aus dem Alter bist du raus. Du trägst auch Verantwortung, schließlich hast du Kinder in die Welt gesetzt. Oder? Ich bin da nicht mehr so sicher, möglicherweise ist das auch so ein Anspruch, den ich durch meine Erziehung übernommen habe. Tatsache ist: Es nervt. Es nervt…
dass ich mich mit Politik beschäftigen muss. Und das jeden verdammten Tag. An allen Ecken und Enden. Und wenn es keine Politik ist, dann irgendwas mit „Gesellschaft“, was am Ende ja auch Politik ist. Selbst das Wetter ist mittlerweile politischer Natur.
ICH. FRAGJANUR.
Peter Wolfslast umreißt das Thema in deftigen Worten:
An die Generation Z und all die anderen, die so dumm sind wie die
Wisst Ihr, was mich nervt? Dass ich mich mit Politik beschäftigen muss. Und das jeden verdammten Tag. An allen Ecken und Enden. Und wenn es keine Politik ist, dann irgendwas mit „Gesellschaft“. was am Ende ja auch Politik ist. Selbst das Wetter ist mittlerweile politischer Natur. Es gab mal einen Deal mit dem System …
Wann warst Du das letzte mal gluecklich?
5:20 Uhr. Im Bademantel. Kaffee trinkend. Es ist so. Da beisst die Maus keinen Faden ab: Wir sind umgeben von Idioten. Du kannst, wenn Du willst, einfach über eine Straße gehen und vor einem x-beliebigen Typen stehen bleiben und ihm neckisch mit dem Zeigefinger auf die Stirn tippen. Dann sagst Du leise, aber voller Wohlwollen…
Ja, das Internet macht uns dumm. Andererseits gibt es uns doch die Möglichkeit, mit Menschen zusammenzukommen bzw. von Menschen zu erfahren, die in die gleiche Richtung denken. Das macht nicht glücklich, aber es macht Mut. Eine junge Initiative auf EU-Ebene wurde jetzt im Juli gestartet. Sie möchte kritische EU-Bürger vereinen und sie vernetzen, um dadurch die Europäische Kommission zu zwingen, sich mit bestimmten Themen zu befassen. Das eröffnet uns eine Möglichkeit der politischen Teilhabe, raus aus der Ohnmacht, raus aus dem Gefühl, dem Wahnsinn ausgeliefert zu sein.
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Sieben EU-Bürger, ein Parlament, sechs Monate, eine Million Unterschriften